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Lyrikblog Constanze Habild
www.versefalter.com
Der Verseblog


Projekte: kreativ, reaktiv und interaktiv
Das Leben selbst gestaltend in die Hand nehmen, sich nicht nur als Spielball fühlen. In den öffentlichen Raum gehen. Direkt ins Leben eingreifen, kleine Schraubstellen schöpferisch verändern, und: sich darüber austauschen. Das soll auf dieser Seite geschehen. Projekt: "Schenkökomomie" Kreativ: Das Schenken und Geben. Reaktiv: Die Konsumgesellschaft ist nicht einzudämmen - aber man kann persönliche Strategien erfinden, um mit ihr klarzukommen. Interaktiv: Wir schenken das Buch
habild
2 Min. Lesezeit


LYRIK JETZT
HERBST 2025 SOMMER 25 POETISCHE STILLLEBEN, so still und zart und leise, doch teilweise belebt, synästhetisch. Geschriebene Bilder, die sich in die Phantasie hineinmalen dürfen. Und Fragen über Fragen stellen diese naturae morte: Gehen die einzelnen Ingredienzien Verbindungen ein, schenken sie sich gegenseitig etwas, und sei es nur eine Bedeutung – im Betrachter oder auch durch die schiere Nähe ihrer Anordnung? Wollen sie eins wie das andere etwas über den Anderen offenbaren
habild
3 Min. Lesezeit


GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHREIBT
HERBST 25 Es geht weiter! Ich habe ein Künstler-in-residence-Stipendium erhalten! Bei der Stiftung "Bei Herrmann zwischen den Deichen". Im Sommer 2027 darf ich mich in den Sommerferien ganz dem widmen, was mich hier auf dieser Homepage nun schon seit Längerem beschäftigt. SOMMER 25 Mai 2025 Seerosenwurzel, schüchtern SEEROSENRHIZOM Rhizom, Wurzelwerk und Energiespeicher, essentiell für Wachstum von Blüte und Schwimmblättern. Unsichtbare knorrige Seele der Seerose, Hier lebe
habild
8 Min. Lesezeit


INSEKTENDRUCKE
Warum beschreibe und male ich so gerne Insekten? - Weil sie klein und zart sind. Wie Kinder. Und trotzdem die ganze Welt in ihnen abzulesen ist und sich in ihnen spiegelt. Wie bei Kindern. In den vielen Jahren, in denen ich kleine Kinder hatte, habe ich immer nach etwas gesucht, was dieser Zartheit und Zerbrechlichkeit und Schönheit, mit der ich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang konfrontiert war, gleichkam. Ich begann, mich für das Kleine in der Welt einzus
habild
3 Min. Lesezeit


2021/2022/2023/2024
2024 Der Worte Duft Der himmlische Brei (hommage an das Gemälde desselben Titels von Remedios Varo) Sternenstaub gemahlen gemixt vermanscht gebreit. Mit dem Brei fütterst du die kranke blasse Mondensichel, die nun wieder leuchtet. Du - Heilerin des Kosmos. Ich werfe den himmlischen Brei Wütend in die Welt hinaus Wissend Es ist zu spät. Januarwende Der Winter hat sich schon gewendet. Jetzt fehlt noch die innere Wende. Das Streben hin zu etwas Neuem. Zu wis
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5 Min. Lesezeit


BEZIEHUNGEN
Hullerbusch Das Licht verheißt von Anfang an Abschied. In den Buchenblättern am Hühnengrab schläft der See, der breite Luzin, licht gefangen im Kesselmoor. Ein Wahrtraum aus Kirsch- und Apfelblüten vor der Reichskriegsflagge, die hier immer noch weht. Ich wünsche mir eine Mutter zu sein, die Lindenblätter auf Butterbrote legt. In der See- lenlandschaft unserer Ehen driften wir auseinander und wieder zusammen. Der Wald hütet nordische Mythen, wir schlafen in seinem Laub. Das L
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1 Min. Lesezeit


POETOLOGISCHES UND ANKERPUNKTE
Max Beckmann: Über Malerei Vincent van Gogh: Feuer der Seele Max Jacob: Ratschläge für einen jungen Dichter Loccum Korinthische Säulen in klein: die Ornamentik des Springkrauts- ich muss nicht weit reisen. Der Schmetterling adelt die Distel. Espenwind streicht über die Weser, auf die romanische Kirchen huldvoll blicken. Die Alleen sind bettfertig für ihren dauerhaft währenden Schlaf. Alles hat seinen Platz, seit Jahrhunderten. Es müsste nur all dies oder Ähnliches im
habild
2 Min. Lesezeit


CORONA
quarantine Abgeschottet im Nebel der Wirklichkeit wie ein kostbares Ding im Glaskasten. Oder wie ein Ausgesonderter. Mit Makeln behaftet, frühzeitig vom Laufband genommen. Verbannt in das Land der Begegnungslosigkeit. Da hocken sie, mit Abstand, eingesperrt in ihren Häusern, die Quarantänisierten. Die Langeweile und das Auf-sich-selbst-Geworfensein graben sich in die Hohlwände der Knochen, nisten sich ein in die Kapillaren. Laufen die Wände hinauf, tropfen von der Zimmerdecke
habild
1 Min. Lesezeit
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